Lesezeit 1 Min., aktualisiert am 03.01.2024

Wissen & Bildung

Übergang in die weiterführende Schule

Der Übergang in die weiterführende Schule ist ein guter Zeitpunkt, um zu überlegen: Hat mein Kind Spaß am Lernen? Oder eher am praktischen Tun? Arbeitet es gerne selbstständig oder geben feste Strukturen die nötige Sicherheit? Erste Orientierung bieten die Websites der Schulen. Unser Tipp: Schauen Sie sich mit Ihrem Kind vor Ort um und hören Sie dabei auch auf das Bauchgefühl.

→ Nobody’s perfect – Fehler lieben lernen

Echt stark, wenn jemand etwas falsch macht und das auch eingestehen kann. Denn Fehler sind unheimlich wichtig. Wir lernen daraus – und machen es beim nächsten Mal besser. Eine positive Fehlerkultur in der Familie und in der Klasse ermutigt Kinder und Jugendliche dazu, Neues auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und eigene Lösungen zu entwickeln.

→ Probier‘s doch mal … – Potenziale entdecken

Was liegt mir besonders? Worin bin ich richtig gut? Was macht mir Freude? Die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken (und Schwächen) ist ein wichtiger Teil des Erwachsenwerdens. Statt die eigenen Wünsche auf den Nachwuchs zu projizieren, sollten Eltern ihren Kindern deshalb dabei helfen, sich selbst zu entdecken. Animieren Sie die Kids, Neues auszuprobieren, und zeigen Sie entsprechende Möglichkeiten auf. Wie wäre es zum Beispiel mit der Schulgarten-AG? Einem Percussion-Workshop? Oder dem Kinderkochkurs an der Volkshochschule?

→ Tschaka! – Selbstbewusst durch Selbstverteidigung

Das Gefühl von Schwäche hängt bei Kindern oft mit ihrer körperlicher Unterlegenheit zusammen. Ein Selbstverteidigungskurs kann helfen, Selbstbewusstsein aufzubauen – auch gegenüber Erwachsenen. Hier kann man lernen, Grenzen zu setzen, Nein zu sagen, und bekommt Techniken an die Hand, um sich selbst zu schützen. Ganz wichtig: Bei der Kinder-Selbstverteidigung geht es nicht ums Draufhauen, sondern vor allem ums Vermeiden und Entschärfen von brenzligen Situationen.